Eröffnung der Ausstellung im Goethe-Institut in Hongkong

Seven Places. Sieben Orte in Deutschland zeigt seit nunmehr einem Jahr nicht nur die Katastrophe des Nationalsozialismus und die Zerstörung des jüdischen Lebens in Deutschland, sondern auch sein Wiederauferstehen und die Erinnerungskultur bis heute. Jetzt macht Seven Places den Schritt aus der digitalen Welt in die Wirklichkeit und wird am 10. November auch als reale Ausstellung im Goethe-Institut […]

Die Japaner besetzen Hongkong (1941 – 1945)

Nur eine Handvoll jüdischer Geflüchteter durfte nach Juni 1940 in Hongkong bleiben – hauptsächlich Ärzte und Ingenieure. Achtzehn Monate später, im Dezember 1941, besetzten die Japaner die Kolonie. Mehrere jüdische Flüchtlinge starben während der japanischen Invasion, darunter Herbert Samuel, ein deutscher Jude und Statistiker am CLP, der mit den Hong Kong Volunteers für die Verteidigung […]

Internierung und Vertreibung (1939 – 1940)

Am 3. September 1939 erklärte Großbritannien Nazi-Deutschland nach dessen Überfall auf Polen den Krieg. In Großbritannien und im gesamten britischen Kaiserreich wurden österreichische und deutsche männliche Staatsbürger verhaftet und als „feindliche Ausländer“ interniert. In Hongkong wurden österreichische und deutsche Männer im La Salle College, einer Schule für Jungen in Kowloon, interniert. Obwohl die Bedingungen in […]

Erna Friedlanders Bild der Geflüchteten

Erna Friedlander und ihr Mann Martin Friedlander kamen im April 1939 nach Hongkong, nachdem sie zuvor aus Deutschland nach Italien geflohen waren. Bald nach seiner Ankunft in der Kolonie engagierte sich Martin bei der Jewish Refugee Society (JRS), wo er Monia Talan, den Sekretär der JRS, kennenlernte, der ihn bei American Lloyd Shipping einstellte. Erna […]

Eine Gemeinschaft nimmt Gestalt an

Vor dem Ausbruch des Krieges in Europa lebten die jüdischen Flüchtlinge vor allem im erschwinglichen, aber bürgerlichen Stadtteil Kowloon Tong. Sie arbeiteten als Kaufleute, Lehrer, Ärzte, Ingenieure, Musiker, Metzger und Künstler, und auch ihre Kinder besuchten die örtlichen Schulen. Es gibt Anzeichen dafür, dass sich unter den jüdischen Geflüchteten in Hongkong eine lose definierte „Gemeinschaft“ […]

Ansiedlung jüdischer Geflüchteter in Hongkong in Zeiten des Pazifikkrieges

Etwa 120 jüdische Flüchtlinge ließen sich vor dem Krieg in Hongkong nieder, wo die Einwanderungskontrollen zwar strenger waren als in Shanghai, jedoch dank der Beschäftigungsmöglichkeiten, die die bereits ansässigen Juden in Hongkong boten, die Möglichkeiten lockten. Zu diesen Arbeitgebern, die zu Helfern und Unterstützern wurden, gehörten unter anderem der Industrielle Lawrence Kadoorie, ein Direktor von […]

Beschwerliche Flucht mit dem Dampfschiff

Obwohl Schanghai der Hauptknotenpunkt und Zielort für den großen Flüchtlingsverkehr in Asien war, flohen etwa 1.200 europäisch-jüdische Flüchtlinge auch nach Manila auf den Philippinen, einem weiteren Zufluchtsort in Südostasien. Einige Geflüchtete dürften über Hongkong auf die Philippinen gereist sein, entweder per Schiff oder per Flugzeug, denn 1938 verband ein Flug der Pan American Airways die […]

Flucht nach Shanghai über Hongkong

Als Hitler 1933 in Deutschland an die Macht kam, begann eine kleine Anzahl von Juden aus Deutschland nach Shanghai zu fliehen. Im Jahr 1938, dem Jahr des sogenannten „Anschlusses“ und der Novemberpogrome, weitete sich dieser Exodus rasch aus. In jenem Jahr wurde Hongkong zu einem wichtigen Durchgangshafen für Hunderte von jüdischen Flüchtlingen, die vor dem […]

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